Evangelische Kirche Petershagen
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Ukraine-Hilfe

Friedensgebet für die Ukraine

Jeden Donnerstag findet seit Kriegsbeginn, dem 24.02.22, um 18 Uhr ein Friedensgebet in der Petri-Kirche statt. Mit unseren Gebeten bitten wir um den baldigen Frieden in der Ukraine  und um ein Ende des Blutvergießens. Hier ein Foto vom Friedensgebet am 18.01.23

Pfarrer Daniel Brüll berichtet über seinen Hilfstransport für die Ukraine:

„Ich habe vom 9.-11. Mai und vom 9.bis 12. Transporte mit Arzneimitteln und Verbandmaterial für die Ukrainer, die in Donbas und Luhansk kämpfen durchgeführt. Die Hilfsgüter wurden von den Spenden, die der Kirchenkreis gesammelt hat, und die in unserer Gemeinde gegeben werden, finanziert. Es ist nicht einfach, die erforderlichen Hilfsgüter zu beschaffen, weil der Markt ziemlich leergefegt ist, die Preise sehr hoch und die Lieferfristen sehr lang und ungewiss. Glücklicherweise habe ich einen Großhändler gefunden, der das Verbandmaterial für die Bundeswehr und die Polizei beschafft. Es hat sich rausgestellt, dass ich den Besitzer vor fünf Jahren in Polen getraut habe und sein Herz für die Ukraine schlägt. Er war in der Lage, das gewünschte Verbandmaterial zu beschaffen und war bereit, dies zu seinem Einkaufspreis zu Verfügung zu stellen.
Jeweils nach einer Zwischenübernachtung in Krakau habe ich die Hilfsgüter an die polnisch-ukrainischer Grenze gebracht, wo der Transport von den Kurieren übernommen wurde, die die Hilfsgüter über die Grenze und in kürzester Zeit an die Front bringen.
Ich soll unserem Kirchenkreis und unserer Gemeinde einen herzlichen Dank für die Finanzierung der Hilfstransporte überbringen.“

 

Liebe Gemeinde,

der Krieg in der Ukraine löst eine Welle der Hilfsbereitschaft aus. Der Kirchenkreis Minden organisiert Hilfstransporte für ukrainische Flüchtlinge in Polen und für Kriegsopfer in der Ukraine.
Bei den Friedensgebeten, jeden Donnerstag von 18:00 bis 18:30 in der Petri-Kirche, sammelt unsere Kirchengemeinde für die notleidenen Menschen in der Ukraine. Pfarrer Daniel Brüll nutzt seine Kontakte bei seinen regelmäßigen Reisen nach Polen, um die Hilfen direkt an die Flüchtlinge weiterzuleiten.
Die Kollekte am Ausgang, die für diakonische Aufgaben der Kirchengemeinde vorgesehen ist, wird seit Kriegsbeginn  in den Sonntagsgottesdiensten ebenfalls der Ukraine-Hilfe gewidmet.

 

Der Ev. Kirchenkreis Minden hat ein Spendenkonto eingerichtet.

IBAN: DE 42 4905 0101 0040 0006 48

 

 

Hilfsgüter für Waisenkinder aus Odessa und Cherson sind angekommen

 

Die beiden Laster voller Hygieneartikel, Kinderkleidung, Medikamente und Verbandsmaterial sind wohlbehalten in Krakau angekommen. 16 Stunden inklusive Pausen habe es jeweils gedauert, die Strecke zwischen Minden und Krakau zurückzulegen, berichtet Pfarrer Christoph Ruffer, morgens um vier Uhr früh sei es losgegangen. Gemeinsam mit Pfarrer Daniel Brüll, Oliver Roth und Andreas Müller hatte er für den Transport der Hilfsgüter gesorgt.

Die Ladung bestand im Wesentlichen aus Sachspenden von Bürgerinnen und Bürgern, die beiden Fahrzeuge hatte die Firma Autorent unentgeltlich zur Verfügung gestellt. „Die Hilfsbereitschaft der Menschen aus Minden und Umgebung war überwältigend“, sagt Superintendent Michael Mertins. Zum Teil hätten die Menschen am Martinihaus Schlange gestanden, um ihre Spenden abzugeben. Für all die Spenden und die Unterstützung zahlreicher ehrenamtlicher Kräfte sei der Kirchenkreis von Herzen dankbar. Auch viele Geldspenden habe es gegeben und so sei es möglich gewesen, in Krakau neben den Sachspenden auch 15.000 Euro zu übergeben.

Dafür, dass alle Spenden auch wirklich dort ankommen, wo sie gebraucht werden, sorgt „Siemacha“, eine polnische Kinder- und Jugendhilfe-Organisation für junge Menschen aus schwierigen Verhältnissen. Mit dieser gemeinnützigen Organisation steht Pfarrer Brüll, der selbst aus Polen stammt, seit vielen Jahren regelmäßig in Kontakt.

Siemacha unterhält in Polen insgesamt 38 Tagespflege-Einrichtungen und Waisenhäuser, außerdem Beratungsstellen und therapeutische Angebote. Gleich zu Beginn des Kriegs in der Ukraine hat die Organisation 550 Waisenkinder im Alter von sieben bis 18 Jahren aus Odessa und Cherson evakuiert. Sie sind inzwischen an verschiedenen Siemacha-Standorten sicher untergebracht.

Die Hilfsgüter aus Minden kommen in erster Linie den Kindern aus Odessa und Cherson zu Gute. Zum Teil profitieren aber auch andere Geflüchtete davon. Ein Teil der Medikamente und des Verbandsmaterials konnte außerdem an ukrainische Soldaten weitergeleitet werden. Dafür bedankte sich der Honorarkonsul der Ukraine in Krakau, Bartlomiej Babuska, herzlich bei Daniel Brüll als Vermittler und Organisator der Aktion: „Dear Sir, I would like to express my gratitude for medicins, I’ve got from you für Ukrainian Soldiers. (…) Thank you very much and I hope to see you soon in free Ukraine!!!“ („Sehr geehrter Herr, ich möchte meine Dankbarkeit für die medizinischen Güter zum Ausdruck bringen, die ich von Ihnen für ukrainische Soldaten bekommen habe. Ich danke Ihnen sehr und hoffe, Sie bald in einer befreiten Ukraine wiederzusehen!!!“)

 

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